BW

Sankt Blasen ist eine ehemals selbständige Gemeinde mit 555 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013), im Gerichtsbezirk bzw. Bezirk Murau in der Steiermark. Am 1. Jänner 2015 wurde sie im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit der Gemeinde Sankt Lambrecht zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde trägt den Namen „Sankt Lambrecht“.

Geografie

Geografische Lage

Sankt Blasen liegt im steirisch-kärntnerischen Grenzgebirge. Das Hauptsiedlungsgebiet der Gemeinde liegt im östlichen Gemeindegebiet im so genannten Thajagraben westlich des Neumarkter Sattels.

Nachbargemeinden

An Sankt Blasen grenzen (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn) die Gemeinden:

  • Frojach-Katsch
  • Teufenbach
  • Mariahof
  • Zeutschach
  • Sankt Lambrecht
  • Laßnitz bei Murau
  • Triebendorf

Gemeindegliederung

Einzige Katastralgemeinde und Ortschaft der Gemeinde ist Sankt Blasen.

Geschichte

Die Errichtung der politischen Gemeinde St. Blasen erfolgte 1849/50. Von 1945 bis 1951 verkehrte der Oberleitungsbus Sankt Lambrecht durch den Ort.

Bevölkerung

Laut Volkszählungsergebnis hatte Sankt Blasen im Jahr 2001 686 Einwohner. Die Einwohner sind fast alle (98,7 %) im Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft und gehören ganz überwiegend (98,1 %) der römisch-katholischen Kirche an.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

  • 6 ÖVP
  • 3 SPÖ

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Die barocke Filialkirche Sankt Blasen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
  • Historisches (17. Jh.) Arsenikbergwerk, Stolleneingang ausgeschildert, Führungen nur unregelmäßig.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • 1979: Friedrich Niederl (1920–2012), Landeshauptmann der Steiermark 1971–1980
  • 2005: Erich Maierhofer ehemaliger Bürgermeister von St. Blasen

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Severin Kalcher (1855–1922), Abt

Literatur

  • Walter Brunner: Wiedertäufer in der Steiermark. Zwei späte Anhänger der Bewegung in St. Blasen bei Neumarkt. In: Blätter für Heimatkunde. Band 76, Graz 2002, 3–6 (historischerverein-stmk.at).
  • Walter Brunner: St. Blasen. Die Geschichte der Menschen eines kleinen Lebensraumes im Einflußbereich des Benediktinerstiftes St. Lambrecht. St. Blasen 2009.

Weblinks

  • 61420 – Sankt Blasen. Gemeindedaten der Statistik Austria

Einzelnachweise


Tourisme à Sankt Blasen 2023 Visiter Sankt Blasen, Autriche Tripadvisor

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Sankt Und Blase Mit Beschriftung Vektor Abbildung Illustration von

Sankt Blasien von oben Ortsansicht in Sankt Blasien im Bundesland

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